12. Tag 12.09.2014 ~ RESPEKT
Stadtausruf von Wilm Weppelmann am 12.9.2014: “macht macht macht macht kleine gross andere gleiche ungleich grosse klein mannmacht bossmacht geldmacht macht euch machtfrei ohne respekt vor macht respekt vor dem menschen ohne macht macht frei frei“
Zahlen & Zitate
„Gesetzlich verboten und abgeschafft – doch bis heute werden Menschen gewaltsam versklavt: In Haiti kostet ein Mädchen 50 Dollar. In Indien leben Schuldknechte in der dritten Generation. Obwohl die Sklaverei weltweit als abgeschafft gilt, schätzen Experten die Zahl der Menschen, die gewaltsam versklavt oder gegen ihren Willen zum Zweck der Ausbeutung gefangen gehalten werden, auf 27 Millionen.“
„Es genügt (..) nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben.“ – Richard Sennett, Respekt im Zeitalter der Ungleichheit
Aspekt: Kampf gegen Frauenhandel und Sklaverei in Deutschland
SOLWODI (SOLidarity with WOmen in DIstress) ist in verschiedenen Ländern in Europa und Afrika tätig. In Deutschland unterstützt die gemeinnützige Organisation vor allem Frauen, die in die Hände von Menschenhändlern, Schleppern oder kriminellen Heiratsvermittlern geraten sind. Diese Frauen werden dann oft an Bordellbesitzer verkauft und mit brutaler Gewalt zur Prostitution gezwungen, oder sie geraten in die Abhängigkeit von Ehemännern, die sie körperlich und seelisch ausbeuten. Die Hilfe von SOLWODI richtet sich an betroffene Frauen in den Bereichen Sextourismus, Heiratshandel und Menschenhandel. Lindk: SOLWODI Deutschland
Bildmaterial
Angemerkt: Diese Beispiele für Projekte und Entwicklungshilfeinitiativen sind mit Sorgfalt zusammengestellt, aber Hinweise auf weitere Aspekte werden gerne aufgegriffen und hier verarbeitet.
Fotografie: